Archiv der Kategorie: Reflexionen

Immer seine Gedanken und sein Verhalten auf den Prüfstand stellen

Schreibzeit

Ich habe eine Schreibzeit. Also genau genommen ist es eine Zeit, in der ich mich um mein Buchprojekt kümmere.

Schreibzeit bedeutet damit nicht die Zeit zum Schreiben, sondern die Zeit für meinen Roman. So gehört in diese Zeit alles, was eine schreibende Person tun muss, um einen Roman zu schreiben, der dann optimalerweise auch veröffentlicht wird.

Ich habe also in meinem Wochenplan immer auch einen Zeitblock, in dem ich nichts tue, was nicht mit meinem Roman zu tun hat (sieh auch mal bei Der Alltag und Schreiben vorbei). In meine Schreibzeit gehört:

  • Ideenfindung
  • Recherche
  • Figurenentwicklung
  • Orte entwerfen
  • Plotten
  • Arbeiten mit Szenen
  • Lernen des Handwerkszeugs
  • Schreiben der Story
  • Überarbeiten
  • Reflektieren meiner Arbeitsprozesse.

Ein*e große*r Autor*in, bei denen das Romane schreiben ein „Brotjob“ ist, der hat natürlich ganz andere Zeitblöcke zur Verfügung und können zum Teil gut parallel verschiedene Arbeitsschritte einplanen. Debütanten (wie ich) und Schreibende mit einem richtigen „Brotjob“ sollten sich davon aber nicht beeindrucken lassen. Darum heißt mein Zeitblock einfach „Schreibzeit“ und die To-Do-Liste zeigt mir dann, was gerade in ebendieser zu erledigen ist.

Ich habe auch ein kleines Ritual eröffnet, das mich durch die Schreibzeit führt (siehe auch Schreiben als Routine?). Ich öffne meine Dateien. Lege mir weiße DinA4 Blätter zurecht und dann mache ich mir eine besondere Playlist an. Und los geht’s. Optimalerweise nutze ich gerne das Co-Writing von der Romanwerkstatt (siehe auch den Beitrag von Die Romanwerkstatt).

Da können auch kleine Schreibzeiten von nur 30 Minuten oder auch 1x eine Schreibzeit von 90 Minuten unwahrscheinlich viel bewirken.

Was habt ihr so für Tricks und Tipps ins Schreiben zu kommen? Schreibt es ruhig in die Kommentare und helft vielleicht auch andere, die noch überlegen, ob das Schreiben überhaupt zu ihnen passt.

OAM 2023 – Tag 4

Gestern war der letzte Tag der OAM und er bot nochmal einiges an. Interviews mit Autorinnen und auch mit Damen aus dem Verlagswesen. Erneut konnte ich Neues erfahren:

Weiterlesen: OAM 2023 – Tag 4
  • was eine Schreibblockade wirklich bedeutet
  • wie mit einer Schreibblockade umgegangen werden sollte
  • davon, wie viel Ausdauer gebraucht wird
  • welche Zeitschriften es für Autoren gibt
  • wichtige Adressen für Autoren zum Netzwerken
  • über den Ablauf in einem Verlag ab Einreichung des Manuskripts
  • über Schreibsoftware für Autoren

Die beiden Autorinnen sagten vieles, was auch schon alles von den anderen Autoren erwähnt wurde. Aber es war immer wieder interessant, zu hören, wie verschieden und gleich doch der Weg zum erfolgreichen Autor*in ist. Es gibt wirklich eine Basis von Must Have, die ich als Autorin kennen muss. Und anhand der Verschiedenheiten konnte ich gut erkennen, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss, der natürlich geprägt ist von „try and error“. Wie eben alles im Leben 😉

Wichtig fand ich aber auch die Interviews von den Damen des Piper Verlags und Uschtrin Verlags. Und auch wenn es noch ein ganzes Weilchen hin ist bis ich mir über einen Verlag Gedanken machen muss, so war es doch heilsam diese Informationen abzugreifen. Ich hatte da schon ganz andere Illusionen gehabt 😅 Gut, dass ich diesbezüglich desillusioniert wurde. Aber woher sollte ein Mensch, der zuvor nie etwas mit dem Autorenleben zu tun hatte, denn auch wissen, was so in einem Verlag passiert

Auch am letzten Abend hielt die Romanschule www.romanschule.de einen WorkshopDein Buch im Buchregal – So schaffst du das!“ ab. Wir sprachen über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Veröffentlichungswege und darüber, wie wichtig das richtige Mindset ist. So sollten wir einige Reflexionsfragen beantworten. Reflexionsfragen, von denen ich schon in einen meiner ersten Beiträge z.B. in Schritt 1: Erkenntnisse gesprochen habe.

Schön war es bei der OAM 2023 und ich freue mich schon auf die OAM 2024

Schreibmotivation

Etwas was das Schreiben eines Romans mit meiner Examensvorbereitung gleich hat, ist die Notwendigkeit der Eigenmotivation. Eigenmotivation ist eine Fähigkeit, die ganz viel mit der intrinsischer Motivation, also dem inneren Antreiber zu tun hat. Es bringt in beiden Disziplinen nicht, dass man nur von außen motiviert (extrinsische Motviation) wird.

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Wenn die kreative Muse küsst…

Klar, wir sind alle kreativ. Und wir wollen auch alle einen tollen, und vor allem erfolgreichen Roman schreiben. Also machen wir uns Gedanken, Plotten (oder eben nicht – „Bauchschreiber „), aber der/die Autor*in weiß, was für eine Geschichte er/sie schreiben will. Und dann kommt ein Neuling…

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Die Planung

Gerade wenn man einen Roman schreibt, ist es wichtig, einige organisatorische Dinge vor dem Schreiben zu erledigen. Zum einen hilft es, eine To Do-Liste zu erstellen und zum anderen ist es motivierend. Schließlich müssen wir uns selbst motivieren, das heißt es vereinfacht auch das Dranbleiben in „schwierigen Phasen“. Zudem setzt man sich so auch kleine Deadlines, die wieder anspornend sind. Daher zeige ich euch einmal, wie ich es gemacht habe.

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Schritt 1: Erkenntnisse

Das Bild von mir als Autor*in

Dieser Schritt ist besonders ganz am Anfang einer Karriere als Autor*in wichtig, aber ich denke, je nach Bedarf kann dieser Schritt auch von, schon gestandenen Autoren und Autorinnen wiederholt werden. Schließlich haben wir alle – in unserem Unterbewusstsein versteckte – Glaubenssätze, die nun mal nicht immer für uns und unsere Ziele förderlich sind. Darum sollte man diesen auf die Schliche kommen.

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Mein persönlicher Entschluss, ein Buch zu schreiben

Die Corona-Pandemie

Während des 1. Lockdowns tauchte urplötzlich das Interesse auf, eventuell einmal ein Buch zu veröffentlichen.

Vor lauter Langeweile schaute ich verschiedene kostenlose Webinare an und so auch ein Webinar dazu, wie man ein Buch schreibt.

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