Schreiben als Routine?

Ich habe es schon mehrmals gehört: Mache das Schreiben zur Gewohnheit! Das Problem ist aber, ich reagiere auf Routinen allergisch. Es reicht mir schon, in meiner Examensvorbereitung mir eine Lernroutine anzueignen.

Nun stelle ich aber fest, dass es in Anbetracht der verschiedenen Aufgabenbereiche ziemlich schwer ist, daneben noch ins Schreiben zu kommen. Da hilft eben nicht nur die Zielsetzung. Also habe ich mich dazu entschieden mir nun doch noch eine Routine anzueignen. Das ist für einen solch intuitiven Menschen wie mich allerdings nicht so einfach. Routinen sind eben anders als Intuition. Sie sind zu Beginn sehr kopflastig und eintönig.

Ich war noch nie gut darin, mir eine neue Gewohnheit zuzulegen. Mir reichen dafür keine 30-Tage-Challenges und unter 90 Tage brauche ich erst gar nicht anzufangen. Das sind 3 Monate!!! Eine lange Zeit für eine ungeduldige Person wie mich. Beim Lernen hat es mittlerweile geklappt. Aber das ist auch mein primäres Ziel: Das erste Staatsexamen! Wie es nun aber mit meinem sekundären Ziel: Einen eigenen ersten Roman! funktioniert, steht da nun in den Sternen. Aber wie führe ich nun eine sogenannte Schreibroutine ein?

  1. Ich nehme mir meinen Wochenplan vor.
  2. Ich erstelle mir einen neuen Wochenplan mit den fixen Zeiten.
  3. Ich mache mir eine Liste mit den variablen Zeiten (sog. Selbstlernzeiten)
  4. Ich lege fest, wie viel meiner verfügbaren Zeit ich nun in das Schreiben investieren will.
  5. Nun setzte ich die variablen Zeiten wieder ein und fertig ist mein neuer Wochenplan.

Ach so, übrigens ist mein Wochenplan eine sog. „ideale Woche“ oder manche mögen „perfekte Woche“, aber auf jeden Fall eine Schablone für die eigentliche Wochenplanung. Denn bekanntlich kommt es oftmals anders als gedacht.

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