Schritt 1: Erkenntnisse

Das Bild von mir als Autor*in

Dieser Schritt ist besonders ganz am Anfang einer Karriere als Autor*in wichtig, aber ich denke, je nach Bedarf kann dieser Schritt auch von, schon gestandenen Autoren und Autorinnen wiederholt werden. Schließlich haben wir alle – in unserem Unterbewusstsein versteckte – Glaubenssätze, die nun mal nicht immer für uns und unsere Ziele förderlich sind. Darum sollte man diesen auf die Schliche kommen.

Also nahm ich mir eine Menge Fragen vor die Brust und beantwortete mir diese. Diese Fragen gingen von dem Wunsch „ein Buch/einen Roman zu schreiben“ bis zur Vorstellung von „mir als Autorin“. Bei der Beantwortung ließ ich mir Zeit und erzwang die Antworten nicht. Es ist unbedingt wichtig, die Antworten zu erfühlen, denn nur dann wirken sie von innen heraus. Das ist einfache Psychologie und nennt sich intrinistische Motivation. Daher sollte man sorgfältig seine Antriebsfaktoren feststellen. Schließlich soll aus dem Wunsch ein richtiges Ziel werden!

Zuallererst fühlte ich mal nach, was es mit dem Wunsch „ich will ein Buch schreiben“ so auf sich hat und nachdem ich für mich festgestellt hatte, dass ich schon seit sehr langer Zeit heimlich den Willen habe, einen Roman zu schreiben...

… ging es weiter, mal nachzuforschen, warum der Wille schon so lange in mir gärt, ich aber bisher nicht ins Tun gekommen bin. Dies war ein sehr schwieriger Prozess, der oftmals auch schmerzhaft war. Denn ich musste einen limitierende Glaubenssätze abbauen. Dies geht aber nicht in wenigen Stunden/Tagen und dafür braucht man Basics in positiver Psychologie. Aber ich schaffte es den Glaubenssätzen „ich kann nicht schreiben“, „ich bin nicht kreativ“ und „ich bin völlig talentfrei“ auf die Schliche zu kommen und zu analysieren.

Das waren schon einmal sehr gute Aussichten. Die Ergebnisse motivierten mich – aus mir selbst heraus – zu erkennen, was es mit mir und dem Bewusstsein als Autorin so auf sich hat. Nun ja, derzeit fühle ich mich leider immer noch als Betrügerin, aber ich weiß auch, dass es nur ein Gefühl ist…

Jetzt konnte ich mich endlich an die Bedeutung des Schreibens und meinen Fähigkeiten als Autorin sowie meinen Schwächen, die mir das Leben als Autorin schwer machen werden, herantasten. Wichtig ist auch hier, dass dieser Schritt völlig wertungsfei erfolgt und ebenfalls tief aus mir selbst. Zudem machte es mir klar, welche Schritte ich bei meinem Schreibprozess für mein erstes Buch unbedingt einplanen muss. Vor allem aber, dass ich definitiv mein Projekt gründlich planen muss und keine sogenannte „Bauchschreiberin“ bin.

Wie ist es bei dir? Was war dein allererster Schritt als Autor*in?

Schreibe es in dem Kommentar genau hier unter dem Beitrag!

2 Gedanken zu „Schritt 1: Erkenntnisse

  1. Bei war es ein Workshop zum kreativen Schreiben letzten Herbst mit meinen Schülern in der Hauptbibliothek. Furkan- der echte – war auch mit und fragte mich nach dem Vorlesen fragte, warum ich noch in der Schule unterrichte

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