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Druck beim Schreiben

In meinem Beitrag von NaNoWriMo habe ich euch ja mitgeteilt, dass ich mich beim NaNoWriMo 2023 angemeldet habe.

Aber seitdem klappt es bei mir nur schleppend. Mein kreativer Geist ist im Winterschlaf und der innere Kritiker besonders zickig. Doch immerhin habe ich 1.834 Wörter geschrieben und dann leider seit dem 7. November so etwas wie eine Schreibblockade.

Mich nerven diese unzähligen E-Mails vom NaNoWriMo und bin derart demotiviert von dem Druck, den ich spüre, wenn ich auf mein Profil gehe. Ich funktioniere mit Druck einfach nicht. Es nimmt mir den Spaß, unbedingt jeden Tag so und so viel Wörter zu schreiben.

So ticke ich nicht. Außerdem ist das Schreiben eben nicht die Priorität 1 bei mir. Da ist die Examensvorbereitung, die mich rotieren lässt. Nebenbei muss ich noch Geld verdienen und im Privatleben hat sich leider auch etwas ereignet. Daneben noch Schreiben – und zwar unter Druck, weil NaNoWriMo… Tja, das Schreiben hat verloren.

Darum ringe ich hier gerade – bar jeder Idee – darum, welchen Input ich euch Besucher meiner Website geben kann. Die Muse hat Urlaub und ich habe Stress. Zum Schreiben komme ich gerade nicht.

Doch da ist die Erkenntnis von letzter Woche: NaNoWriMo demotiviert mich, stresst mich und blockiert mich.

Also hier ein winziger Mehrwert für euch: Ihr müsst als neue Autoren nicht unbedingt beim NaNoWriMo mitmachen, nur weil andere es tun. Schaut, ob ihr damit klarkommt und dann trefft eine selbstsichere Entscheidung. Auch das Abmelden von NaNoWriMo ist KEIN Scheitern, sondern eine neue Erfahrung über einen Selbst und das klare Ziehen der Konsequenzen dieser Erkenntnis.

Bei mir hat es im Oktober toll geklappt, ich hatte eine kleine Mini-Schreibroutine und kam in Trippelschrittchen vorwärts. Erst mit dem Druck des NaNoWriMo, der möglicherweise auch nur in meinem Kopf entstanden ist, klappt es gar nicht. Folglich melde ich mich dort ab. Es passt einfach nicht und ich möchte nicht etwas machen, nur weil so viele andere es machen.

Wie ist es bei euch? Habt ihr mal NaNoWriMo ausprobiert? Hat es euch gepuscht oder habt ihr eine ähnliche Erfahrung wie ich gemacht?

Die Muse schläft…

Manchmal ist der Alltag viel zu hektisch um irgendeinen Gedanken an das kreative Schreiben zu verwenden. Das ist manchmal so, und vor allem dann, wenn man dabei ist, sich zu priorisieren und Dinge streichen muss.

Da springt in Workshops kein Funke Idee auf. Zwar mache ich die Workshops mit, aber beim Co-Writing kann ich nun, wo ich wieder Uni habe nur ab und zu mitmachen. Beim Co-Writing am Dienstag Abend, da habe ich versucht ein Moodboard zu erstellen. Das hatte ich am Sonntagabend gelernt. Da wurde in der Romanwerkstatt ein Workshop zu Moodboards und Mindmaps für das Schreibprojekt abgehalten. Also ich muss sagen, dass ich selbst zuvor Moodboards immer doof fand. Mit Mindmaps dagegen arbeite ich sehr gerne. Also versuchte ich in der Co-Writing Stunde ein Moodboard zu erstellen.

Sagen wir mal so… Irgendwie ist es Moodboard, irgendwie ist es Mindmap und irgendwie ist es Kunst 👩‍🎨. Dabei muss ich sagen, dass das mit der Kunst bei mir etwas problematisch ist. Kurz: Ich kann definitiv nicht malen. Konnte ich übrigens auch als Kind nicht. Meine Mutter schimpfte immer, weil ich im Malbuch ständig über die Linie malte. Auch in der Grundschule war mein Bild immer 🤮. Aber meine Kunstlehrerin war eine ganz Liebe, die immer sagte, dass jeder Mensch seine eigene Kunst hat. Anders war es immer in Deutsch gewesen. Da sagte mir mein Deutschlehrer: „Du bist gut in Rechtschreibung und Grammatik, aber du kannst keine eigenständige Texte schreiben.“ 👨‍🏫 Das ist auch der Grund, warum ich mich eher an Kunst herantraue als ich es beim Schreiben getan habe.

Nun aber zurück zum Moodboard: Ich mag es einfach nicht. Moodboard ist nicht mein System. Ich mache irgendetwas auf einem weißen Blatt Papier, dass intuitiv drauf kommt. Dabei halte ich mich nicht an irgendwelche Definitionen von Moodboards.

Das Fazit: Du bist der/die Autor*in deiner eigenen Geschichte. Du bist ein Individuum! Also lass dich nicht in ein starres Korsett quetschen. Mach es so, wie es zu dir passt. 💖

Der Alltag und Schreiben

Wenn du nicht berufsmäßig Autor*in bist, dann schreibst du nebenbei. Das bedeutet aber, dass du deinen Alltag neu strukturieren musst.

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Am Wochenende war ich ausgeflogen und habe Familienprojekte klären müssen. Das ist zum einen immer eine angespannte Zeit mit den Eltern, kann aber auch emotional anspruchsvoll sein. Dennoch habe ich am Wochenende einiges geschafft. So bin ich dabei ein Konzept zu erstellen.

Aber jetzt, wo die Semesterferien enden, kommt immer mehr Alltag dazwischen. Nun muss ich aber lernen, da das Schreiben zu integrieren. Das wird so ein error and try 😔. Die Erfahrung lehrt mich „nur weil ich jeden Tag 30 Minuten schreiben will, heißt nicht, dass es auch wirklich klappt“.

Ich werde versuchen, in der Romanwerkstatt so oft es geht, an deren Termine teilzunehmen. So konnte ich schon die Erfahrung machen, wie konzentriert ich bei den Co-Writings schreibe. Da gibt es welche am Vormittag und andere am Nachmittag.

Da muss ich schauen, welche Termine nicht mit meinen Uni-Terminen kollidieren. Aber ich werde da meinen Weg schon finden. Außerdem bleibt noch das Wochenende. Da könnte ich dann notfalls einfach darauf los schreiben. Auch wenn eine Regelmäßigkeit rein sollte.

Wie handhabt ihr das? Habt ihr vielleicht einen Tipp, was man machen kann, wenn der Alltag einen geschlaucht hat, und die Motivation dann im Keller ist?

Viel passiert…

Nun ist die Online Autorenmesse schon seit fast einer Woche wieder vorbei und ich muss sagen: Der Boost, den mir die OAM 2023 und die vielen Interviews gegeben wurde, der hält definitiv noch an. Vielleicht waren es auch nicht die Interviews, sondern vielmehr die 4 Workshops. Aber egal was es war, es hat mich nun wirklich gepackt.

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Auf der OAM habe ich mich auch bei den Sponsoren umgeschaut. Sehr gut aufgepasst habe ich bei DramaQueen. Die haben nämlich ein Schreibprogramm für Autoren, das mich direkt ansprach. Nicht so furchtbar teuer, wie das bei Autoren so beliebte Papyrus, das ich mir als Studentin gar nicht leisten kann, sondern ein Programm das sogar free benutzt werden kann. Direkt am Montag habe ich mir das Programm mal angeschaut und – plötzlich hatte ich einen ganz groben Plot. Einfach so😮.

Über eine Geschichte, über die ich mir bisher keinerlei Gedanken gemacht habt. 😂 Aber eine Story, vom Anfang bis zum Ende durchskizziert. Sogar Namen hatten meine Protagonisten. Dabei bin ich wegen der Namen, bei meiner eigentlich geplanten Story nicht weiter gekommen. Ich hatte mir wohl viel zu viele Gedanken gemacht, denn ich bin wohl größtenteils eine Bauchschreiberin 😅. Es muss einfach fließen.

Auch habe ich ein tolles Angebot der Romanschule www.romanschule.de angenommen und bin in deren neue Romanwerkstatt eingetreten. Eine Möglichkeit, um direkt in den Austausch mit anderen Autoren zu sein. Zudem gibt es dort viele andere motivierende Dinge, wie z.B. Schreib-Impulse, Co Writing und sogar Workshops werden angeboten. Schon seit 2 Jahren ärgere ich mich, dass ich bei der ARA (Ausbildung zum Romanautor) aus finanziellen Gründen nicht mitmachen kann und dann bietet die Romanschule seit Montag neuerdings eine – auch für mich bezahlbare – Romanwerkstatt an. Da musste ich sofort zuschlagen. Und ich spüre den Boost. Er ist unglaublich.

Nicht zu vergessen ist, dass ich nun auch einen sog. Schreibbuddy (oder eine Schreibliesl in meinem Fall 🤣) habe. Wir hatten uns beim Workshop am Sonntag entdeckt und seit Dienstag sind wir richtig connected. Auch sie ist mittlerweile in der Romanwerkstatt. Mal schauen, wie es so bei uns funken wird 🤗

So langsam nimmt mein Buchprojekt echte ernsthafte Züge an… Fortsetzung folgt 😊

OAM 2023 – Tag 4

Gestern war der letzte Tag der OAM und er bot nochmal einiges an. Interviews mit Autorinnen und auch mit Damen aus dem Verlagswesen. Erneut konnte ich Neues erfahren:

Weiterlesen: OAM 2023 – Tag 4
  • was eine Schreibblockade wirklich bedeutet
  • wie mit einer Schreibblockade umgegangen werden sollte
  • davon, wie viel Ausdauer gebraucht wird
  • welche Zeitschriften es für Autoren gibt
  • wichtige Adressen für Autoren zum Netzwerken
  • über den Ablauf in einem Verlag ab Einreichung des Manuskripts
  • über Schreibsoftware für Autoren

Die beiden Autorinnen sagten vieles, was auch schon alles von den anderen Autoren erwähnt wurde. Aber es war immer wieder interessant, zu hören, wie verschieden und gleich doch der Weg zum erfolgreichen Autor*in ist. Es gibt wirklich eine Basis von Must Have, die ich als Autorin kennen muss. Und anhand der Verschiedenheiten konnte ich gut erkennen, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss, der natürlich geprägt ist von „try and error“. Wie eben alles im Leben 😉

Wichtig fand ich aber auch die Interviews von den Damen des Piper Verlags und Uschtrin Verlags. Und auch wenn es noch ein ganzes Weilchen hin ist bis ich mir über einen Verlag Gedanken machen muss, so war es doch heilsam diese Informationen abzugreifen. Ich hatte da schon ganz andere Illusionen gehabt 😅 Gut, dass ich diesbezüglich desillusioniert wurde. Aber woher sollte ein Mensch, der zuvor nie etwas mit dem Autorenleben zu tun hatte, denn auch wissen, was so in einem Verlag passiert

Auch am letzten Abend hielt die Romanschule www.romanschule.de einen WorkshopDein Buch im Buchregal – So schaffst du das!“ ab. Wir sprachen über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Veröffentlichungswege und darüber, wie wichtig das richtige Mindset ist. So sollten wir einige Reflexionsfragen beantworten. Reflexionsfragen, von denen ich schon in einen meiner ersten Beiträge z.B. in Schritt 1: Erkenntnisse gesprochen habe.

Schön war es bei der OAM 2023 und ich freue mich schon auf die OAM 2024

OAM 2023 – Tag 3

Auch gestern konnte ich den 3 Interviews viele neue Inputs entnehmen, wie ihr hier sehen könnt:

Weiterlesen: OAM 2023 – Tag 3
  • wie wichtig das eigene Thema für den Erfolg ist
  • bei der Recherche den roten Faden zu beachten
  • wie man Dialoge schreibt
  • wie man seine Figuren zum Leben erweckt
  • wie viel Arbeit eine Lesung macht
  • wie wichtig die Vorbereitung für eine gelungene Lesung ist

Und auch wenn ich noch ganz am Anfang stehe, fand ich das Interview mit Michael Rossié unheimlich lehrreich, denn ich konnte mir vorher nicht vorstellen, dass es so viel Arbeit macht, eine gute Lesung vorzubereiten.

Dazu habe ich auch einen der Sponsoren der Autorenmesse besucht, und zwar tolino.media. Dort erfuhr ich sehr viel über das Selfpublishing, auch wenn ich noch nicht so weit bin, so kann es nicht schaden, darüber schon Infos zu haben.

Am Abend veranstaltete die Romanschule www.romanschule.de wieder einen WorkshopFigurensprache – Der Clou für unvergessliche Figuren„, der das Thema von Autorin Hera Lind noch einmal vertiefte. Ebenfalls gab es wieder eine Aufgabe, für diese hatten wir 15 bis 20 Minuten Zeit. Wir sollten einen Dialog zwischen 2 Figuren so schreiben, dass Alter, Geschlecht, Herkunft erkannt werden kann. Noch heute bekomme ich bei dieser Aufgabe Schnappatmung. Dennoch habe auch ich etwas eingereicht. Unglaublich zu was ich fähig bin, wenn die Uhr tickt. Ob es aber auch gut ist? Who the fuck cares 😂😂

Schritt 1: Erkenntnisse

Das Bild von mir als Autor*in

Dieser Schritt ist besonders ganz am Anfang einer Karriere als Autor*in wichtig, aber ich denke, je nach Bedarf kann dieser Schritt auch von, schon gestandenen Autoren und Autorinnen wiederholt werden. Schließlich haben wir alle – in unserem Unterbewusstsein versteckte – Glaubenssätze, die nun mal nicht immer für uns und unsere Ziele förderlich sind. Darum sollte man diesen auf die Schliche kommen.

Schritt 1: Erkenntnisse weiterlesen

Mein persönlicher Entschluss, ein Buch zu schreiben

Die Corona-Pandemie

Während des 1. Lockdowns tauchte urplötzlich das Interesse auf, eventuell einmal ein Buch zu veröffentlichen.

Vor lauter Langeweile schaute ich verschiedene kostenlose Webinare an und so auch ein Webinar dazu, wie man ein Buch schreibt.

Mein persönlicher Entschluss, ein Buch zu schreiben weiterlesen